Hast du schon mal in deinem Umfeld etwas gefunden, was ohne Bedeutung ist? Es gelingt dir kaum. Wohin du auch schaust, alles hat irgendeine Bedeutung. Interessanter Weise gibt es immer noch viele Menschen, die ausgerechnet ihren körperlichen Beschwerden und Krankheitssymptomen keine Bedeutung beimessen. Dabei würden gerne viele Kranke von sich aus die versteckten Botschaften ihrer Symptome verstehen. Allerdings wird (schul)medizinisch versucht unsere Symptome und Krankheiten als etwas nicht erwünschtes zu bekämpfen, zu unterdrücken oder wegzuschneiden. Dies entspricht allerdings nicht der Bedeutung einer Heilung.
Heilung = ganz werden
Wenn ich also Heilung anstrebe, kann ich meine Symptome nicht wegschneiden oder medikamentös unterdrücken. Mittlerweile haben viele bewusste Menschen das einfache Unterdrückungskonzept der Schulmedizin durchschaut. Drehst du etwa im Auto das Radio lauter, weil der Motor komische Geräusche von sich gibt? Immer weniger Menschen sind bereit, bei Rücken- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder hohem Blutdruck einfach Pillen zur Unterdrückung der Symptome zu schlucken. Sie möchten inzwischen immer häufiger wissen, woher diese Signale kommen und was sie ihnen sagen wollen.
Der Inhalt bestimmt die Form oder die Seele sagt, wo es langgeht!
Wie schon Rüdiger Dahlke in seinem Buch „Krankheit als Sprache der Seele“ erwähnte, entsprechen den Ebenen Körper und Seele die Bereiche Form und Inhalt. Der Körper steht für die Form, die Seele für den Inhalt. Aus der religiösen Sicht ist diese Parallelität selbstverständlich, für die Naturwissenschaft ist sie dagegen (noch) fremd.
In der Antike galt jede Form und damit jedes Ding als Manifestation einer dahinterliegenden Idee. In vielen Lebensbereichen, von der Kunst bis zur Technik, ist uns die Verbindung von Form und Inhalt bis heute selbstverständlich. Ein Meisterwerk eines berühmten Künstlers schätzen wir wegen seiner Aussage (Inhalt) und weniger wegen des verwendeten Materials (Form).
Blinkt eine Warnleuchte im Auto, suchen wir nach den Ursachen. Wir wollen wissen, was das Blinken zu bedeuten hat. Wenn dagegen der Körper Warnsignale durch Schmerzen ausdrückt, versuchen viele Menschen, sie mit Pillen zu unterdrücken, ohne nach den inhaltlichen Ursachen zu fahnden. Warum sollten ausgerechnet die Zeichen des Körpers nichts zu bedeuten haben? Uns wäre bereits geholfen, wenn wir den Körper so bewusst wie unser Auto behandeln würden.
Nehmen wir an, ein Bekannter antwortet auf die Frage nach dem neuesten Film: „Der Film hat 2 Oskars bekommen, es waren 12 Schauspieler beteiligt, davon sieben Frauen und fünf Männer. Die Kostüme waren aus 124 m Leinen und 32 m Seidenstoffen genäht, für die Spezialeffekte wurden 334.932,- Euro ausgegeben… usw.“
Mit dieser Antwort wären wir höchst unzufrieden, wohingegen wir einen Arzt durchaus schätzen, der uns nach eingehenden Blut- und Körperuntersuchungen eine Fülle von Ergebnissen, Fakten und Daten über unseren Körper liefert, die wir gar nicht verstehen. Dieser Arzt bleibt ebenso im Formalen hängen und lässt damit seinen Patienten gleichsam in der Luft hängen. Erst wenn er zum Schluss z.B. sagt: „Das Ganze nennt man Lungenentzündung.“, fühlt sich der Patient etwas aufgeklärter. Das weitere Vorgehen beim westlich orientierten Schulmediziner kennt bereits jeder, aber um wirklich weiter zu kommen darf man sich an dieser Stelle eine Frage stellen.
Was bedeutet denn ursächlich Lungenentzündung?
An dieser Stelle zitiere ich gerne aus dem Buch von Rüdiger Dahlke: Krankheit als Sprache der Seele: „Die Lunge ist das Organ des Gasaustauschs, mit ihrer Hilfe kommunizieren wir auch, denn Sprache entsteht über die Modulation des Ausatemstromes. Wir atmen alle die gleiche Luft und sind so über die Lungen miteinander in Kontakt. Im Körper verbinden die beiden Lungenflügel, die linke und die rechte Seite, so wie die Atmung auch Bewusstsein und Unbewusstes verbindet.“
Lungenentzündung = Konflikt in der Kommunikation
Keine andere Organfunktion ist so gleichwertig beiden Ebenen zugänglich. Mit dem Organ Lunge ist also die Ebene des Problems gegeben und das Thema Kontakt, Kommunikation angesprochen. Die Entzündung ist, wie die Befunde der Schulmedizin zeigen, eine aggressive Auseinandersetzung, ein Konflikt im Gewebe. Antikörper kämpfen gegen Erreger, es wird gekämpft, gestorben und gesiegt. Wir haben mit der Lungenentzündung folglich einen Konflikt im Kommunikationsbereich. Auch nach dieser schon etwas weitergehenden Deutung ließe sich mit den entsprechenden Fragen fortfahren – Warum passiert gerade mir, gerade das, gerade jetzt? Woran hindert es, wozu zwingt es mich?
Auf diese Art und Weise lassen sich Krankheitsbilder deuten und die wahre Ursache der Entstehung dieser feststellen. So kannst du davon ausgehen, dass viele stressbedingte Krankheiten und Beschwerden ursächlich nicht von Viren und Bakterien oder kaltem Wetter stammen, sondern aus unserem psychischem „Inhalt“ kommen.
Um es abzukürzen findest du hier eine kleine Übersicht der inhaltlichen Bedeutung von verschiedenen, stressbedingten Krankheitsbildern. Eine genaue individuelle Analyse wirst du in diesem Artikel sicherlich nicht finden, dafür brauchst du selbstverständlich einen erfahrenen Coach oder Psychotherapeuten, der sich mit den Lebensgesetzen und den Auswirkungen der Psyche auf den Körper auskennt. Dennoch kann dich eine andere Sichtweise und ein neuer Blick auf Symptome zumindest zum Nachdenken bringen.
Was bedeutet es, wenn mich der Körper anschreit?
- Spannungskopfschmerzen
- starker Leistungsdruck, Überforderung, Ehrgeiz
- häufig werden erste Impulse (Gedanken) vom Verstand blockiert
- Übergewicht
- äußere Fülle statt innerer Erfüllung
- mit dem Genussprinzip auf Kriegsfuß stehen
- mit dem eigenen Gewicht (der Gewichtigkeit) kämpfen – wie Wichtig bin ich mir selbst
- Mangel an Selbstliebe, Suche nach Zuwendung, Liebe und Geborgenheit
- Rückenschmerzen
- innere und äußere Haltung entsprechen sich nicht
- Schmerzen im Lendenwirbelbereich – Hilfeschreie nach existenzieller (materieller) Unterstützung
- unbewusster Konflikt um existenziell entscheidende Schritte zu machen
- Verspannungen im Rücken – der freie Selbstausdruck wird zurückgehalten, die eigene Kraft findet keinen Rückhalt.
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Bleib bewusst!
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