Über 50 Prozent der Deutschen, Männer und Frauen, würden gerne abnehmen, du vielleicht auch. Leidest du unter deinem Gewicht, versteckst dich deshalb, nimmst Nachteile in Kauf? Das fängt beim Kleiderkauf an und hört bei den Risikozuschlägen der Krankenkassen auf. Aber wie willst du abnehmen?

Hungerkuren in großer Auswahl

Mit unzähligen Gewichtsreduktionen, die du schon versucht hast, war der Erfolg nicht groß. Denke nur mal an die Obstdiät, die Hollywoodkur, die Kartoffeldiät, die Kaninchenkur, die Saftdiät, die Bananenkur, die Managerdiät, die Brigitte-Kur, die Punktdiät oder die Gemüsekur. Abnehmen mit Atkins-Diät, Sherrykur, Eierdiät, Cura Romana oder proteinreicher Flüssigkeit gestaltete sich nicht einfacher. Selbst Brotdiät, Alkoholkur und Spagettikur brachten nicht den Wunscheffekt. Das Abnehmen mit diesen Techniken hilft in Wirklichkeit nicht. Mal ehrlich, wenn es bloß eine einzige Diät gäbe, die wirklich helfen würde, dann wäre es das Ende aller anderen Diäten, oder?

Diäten bringen Pfunde

Erfahrene und Leidgeprüfte haben gelernt: Abnehmen mit diversen Diäten macht auf lange Sicht dick. Die Medien wissen ganz genau, dass das Thema der Diät stets Punkte bringt. Das gilt für den Verkauf und nicht für den Erfolg. Meist nimmst du ja tatsächlich erst einmal merklich ab, doch leider bleibt das kein Dauerzustand. Der Jo-Jo-Effekt geistert als geflügeltes Wort durch die Welt der Betroffenen. Irgendwann finden zahlreiche Diätabsolventen doch wieder Freude am Essen, das Abnehmen mit großer Anstrengung wird schnell vergessen. Dadurch legst du in viel schnellerem Tempo zu, weil du den Körper mit der Diät auf eine bessere Nahrungsverwertung trainiertest. Dieser Affekt wächst mit jeder weiteren Hungerkur. Aus der Arbeitsweise des Körpers ist dieser Umstand völlig logisch. Unsere Vorfahren mussten einst Fett speichern, um für schlechte Zeiten gerüstet zu sein. Der Körper funktioniert heute noch so, denn die Diät stellt eine schlechte Zeit für die Ernährung dar.

Angebote der Medizin kaum wirklich erfolgreich

Abnehmen mit medizinischen Angeboten entspricht leider von den Erfolgsaussichten her den Diätprogrammen der Illustrierten. Da wird z.B. per Sonde ein Ballon in den Magen gedrückt und aufgeblasen. Das permanente Völlegefühl gepaart mit Magendrücken nimmt die Esslust. Die chirurgische Ausschaltung eines Stückes vom Dünndarm greift noch viel mehr in den Körper ein, der Patient kann nicht mehr viele Speisen aufnehmen, ein „chirurgisch erzeugter Durchfall“ wird zum Dauerzustand. Abnehmen mit medizinischer Kiefersperre verhindert das Öffnen des Mundes. So verbietet sich Nahrungsaufnahme von selbst. Die Fettabsaugung greift ebenfalls brutal in den Körper ein. Der Chirurg saugt das einverleibte Fett ab, was durchaus Gefahren birgt. Selbst das Doppelkinn wird entfernt. Es zeigt ja, dass der Betreffende gern mal mehr isst. Meistens folgt nach der Fettabsaugung das Liften, um die Haut in Form zu bringen. Wieder verdient der Chirurg. Du kennst vielleicht die vielen Appetitzügler, die Ärzte einst verordneten. Abnehmen mit diesen Chemieprodukten verändert deinen Stoffwechsel. Andere Mittel quellen im Magen auf und vermitteln ein Völlegefühl.

Wo bleibt das eigene Bewusstsein?

Abnehmen mit allen aufgeführten Methoden weist den großen Mangel auf, das Bewusstsein der Person aus dem Spiel zu lassen. Eine sinnvolle Gewichtsreduktion hat mit dem Geist zu tun. Schlimmstenfalls erzwingen die chirurgischen Eingriffe die Gewichtsverringerung, rufen jedoch andere Symptome hervor. Hat das etwas mit menschlicher Gesundheit zu tun? Der Darmoperierte besitzt nach erfolgreichem Eingriff mehr Probleme als vorher, Appetitzügler verursachen gesundheitliche Schäden und sogar Todesfälle. Die Medizin hat sich davon deshalb schon selbst distanziert.
Der Einsatz schulmedizinischer Mittel zum Abnehmen beinhaltet Risiken, er wird noch gefährlicher, wenn Laien diese anwenden. Harmlos scheinen dabei die harntreibenden Mittel, aber die reduzieren sowieso nur das Gewicht auf der Waage. Das verlorene Wasser muss dann unbedingt ersetzt werden, sonst vertrocknet der Körper. Dauernder Durst ist zudem noch schwerer ertragbar als Hunger. Weit größere Folgen hat die verstärkte Anwendung von Schilddrüsenhormonen, die den Stoffwechsel aktivieren sollen. Dagegen wirkt das Abnehmen mit Abführmitteln fast schon harmlos. Dadurch erlahmt mit weiterem Gebrauch die Tätigkeit des Darms. Ein Erfolg im wirklichen Sinne des Abnehmens stellt sich nicht ein.

Körper und Geist schaffen es nur gemeinsam

Die Vorstellung, mit einem Wundermittel abzunehmen, ist zu schön, um wahr zu sein. Schlauer dagegen finde ich den Weg, der durchaus am Anfang mühsamer ist, umso schneller kommst du aber zum ersehnten Erfolg und das dauerhaft. Wie funktioniert das Ganze? Denkbar einfach. Vereine die Abnehmmaßnahmen, die im Außen stattfinden, wie Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung mit Maßnahmen, die im Innen stattfinden, wie das Auflösen von unbewussten Blockaden und Mustern, die dich daran hindern endlich dein Idealgewicht zu erreichen.

Eine einfache Übung kannst du gleich ausprobieren. Stelle dich vor einen Spiegel (am besten nackt) und beobachte dich ganz genau. Was siehst du im Spiegel? Kannst du dich und deinen Körper so annehmen, wie du bist, oder hast du da noch innere Widerstände? Solltest du dich im Spiegel ablehnen und nicht annehmen, so wie du zurzeit aussiehst, gibt es also noch einiges zu tun. Du kannst dich auch fragen, wo läuft dein Leben nicht rund? In welchem Bereich bist du nicht du selbst und schluckst viele Probleme in dich hinein. In der Regel wirken deine Emotionen auf deinen Stoffwechsel und das Ergebnis kannst du in Form von Fett-Rundungen oder Kummerspeck am Körper beobachten.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Erforschen deiner inneren Widerstände. Mach sie dir bewusst und versuche diese anzunehmen. Dies ist der Weg, um dauerhaft abzunehmen und glücklich zu leben.

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