Unser Glück hängt nicht vom angehäuften Besitz ab, auch nicht von einer bestimmten Stufe auf der Karriereleiter, großer Geldsumme oder Anzahl der Kinder. Das Glück ist von deiner inneren Stimme abhängig. Je aktiver sie ist, umso besser solltest du ihr lauschen. Was verbirgt sich hinter dieser geheimnisvollen Stimme? Es sind unsere negativen Emotionen, die wir in Form von Angst, Wut, Ärger, Neid, Scheu oder vielen anderen Dingen spüren. So wie uns diese Sachen unglücklich machen und nicht erlauben unsere volle (Lebens)leistung zu entfalten, so können wir durch einfache und bewusste Handlungen diese genauso auflösen.

So wie wir negative Emotionen wahrnehmen, sind wir auch in der Lage alles wahrzunehmen, was uns gut tut. Leider haben wir in unserer sich immer schneller drehender Welt vergessen, dass wir den wertvollsten Navigator für unser Glück und Zufriedenheit schon immer in uns tragen. Da wir aber in die NORMalität verfallen sind, nehmen wir gar nicht mehr wahr, was uns gut tut, was uns Kraft gibt und was uns glücklich macht. Stattdessen betäuben und kompensieren wir die innere Leere mit äußerer Fülle.

Warum?

  1. Wir tun nicht, was wir uns vom Herzen wünschen.
  2. Wir konzentrieren unsere Aufmerksamkeit auf Probleme, nicht auf Lösungen.
  3. Was du denkst und fühlst, das ziehst du an.

Grund 1 – Wir tun nicht, was wir uns vom Herzen wünschen.

Wir leben danach, was uns die Welt diktiert. Was der NORMalität entspricht, was man darf oder nicht darf. Was gerade dem Mainstream und neuesten Trends entspricht. Allerdings müssen Trends und Normen nicht immer unseren Herzenswünschen entsprechen.

Wenn wir versuchen das zu tun, was von uns erwartet wird und es ist im Widerspruch mit unserem tiefen Wunsch, merken wir es schnell durch die innere Stimme, die uns immer wieder anschreit und nach einer (Lebens)kurskorrektur verlangt.

Wir machen uns was vor und sagen, alles sei in Ordnung und lassen die innere Stimme verstummen. Wir suchen nach „vernünftigen“ Gründen, wie wir es glauben sollen, dass alles OK und in bester Ordnung sei. Wir landen in der Selbsttäuschung.

Bekanntlich ist aber am Ende jeder (Selbst)Täuschung eine En(d)täuschung.

Grund 2 – Wir konzentrieren unsere Aufmerksamkeit auf Probleme, nicht auf Lösungen.

Viele Ereignissen in unserem Leben können wir einfach nicht beeinflussen (z.B. das Wetter, den Verkehrsstau, die lange Schlange im Supermarkt oder den Tod). Ebenso haben wir keinen Einfluss auf viele Probleme und Änderungen, die außerhalb unseres Einflussbereichs liegen.

Das, worauf wir Einfluss haben, ist, wie wir uns zu ihnen stellen, wie wir sie verarbeiten.

Oft versuchen wir Dinge zu beeinflussen, die wir nicht beeinflussen können. Sehr wenig versuchen wir, das zu beeinflussen, was in unseren Kräften liegt – unsere Gedanken und Einstellungen und unser Handeln.

Ereignisse sind weder gut noch schlecht. Es sind unsere Bewertungen, die aus ihnen angenehme oder unangenehme bzw. gute oder schlechte Ereignisse machen. Dem Feuer und dem Regen ist es egal, wie wir sie titulieren und bewerten, sie werden immer da sein. Wenn wir uns ungeschickt anstellen, verbrennt uns das Feuer und der Regen macht uns nass. Vor beiden können wir Angst haben, beide können uns auch stärken. Es liegt an uns und am Blickwinkel, wie wir an diese herangehen.

Grund 3 – Was du denkst und fühlst, das ziehst du an.

Hier lässt das Resonanzgesetz grüßen. Was meinst du, warum reiche immer reicher werden und arme immer ärmer? Ein reicher Mensch denkt anders als ein armer. Das was du denkt und fühlst, ziehst du an, ob es dir passt oder nicht. Wenn du gesund denkst, ziehst du gesundes an, wenn du blöd denkst, ziehst du blödes an und wenn du eben ängstlich und voller Sorgen denkst, was meinst du, was in deinem Leben passiert?

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
Talmud

Es ist an der Zeit, damit aufzuhören, die Antworten darauf zu suchen, warum du nicht das gewünschte Leben lebst, dort wo diese nicht sind, also außerhalb von dir selbst. Merk dir eins:

Für die Qualität deiner Gedanken ist nur eine einzige Person verantwortlich und diese Person bist DU!

Bitte, nicht falsch verstehen. Es heißt nicht, dass du jetzt ab sofort nur positiv denkst und dich damit unbewusst unter Druck setzt – ganz im Gegenteil! Viele Positivdenker und Affirmationsakrobaten aus gewissen Kreisen der Esoterik-Szene, die nur auf Licht, Glück und Liebe ihr Augenmerk richten, holen den eigenen Schatten – die verdrängte Seite – hervor, ohne es zu wollen oder es überhaupt zu bemerken, bis es zu spät ist. Wie anders wäre es zu erklären, dass bei so viel Bemühungen, eine bessere und heilere Welt zu schaffen, so wenig bis gar nichts herauskommt. Schließlich bleiben die meisten auf der Strecke, kriegen nichts gebacken, werden krank und sind nur noch genervt von so viel Liebe und Güte.

Eine weitere wichtige Sache ist es, sich deine einschränkenden Einstellungen bewusst zu machen und an ihnen zu arbeiten. Diese Art einschränkender Einstellungen bremst dich auf dem Weg zum Erfolg. Durch eine bewusste Steuerung deines inneren Dialogs kannst du die Kontrolle über deine Gedanken, Einstellungen und Handlungen übernehmen.

Ändere dein Denken und Handeln und bewege dich von einem: „ich könnte es tun, wenn…“ hin zum Leben, das du wirklich, wirklich willst.

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Bleib bewusst!